
Wasserstoff-Projekt
Niederlande [Nouryon Media Relations] Von Nouryon geführtes Konsortium erhält EU-Unterstützung für wegweisendes grünes Wasserstoff-Projekt 22. Januar 2020 Ein Konsortium, bestehend aus Nouryon, Gasunie und vier weiteren Partnern, erhält einen europäischen Zuschuss von 11 Mio. Euro für ihr geplantes grünes Wasserstoff-Projekt in Delfzijl in den Niederlanden. Das Projekt ist ein Vorreiter unter mehreren Wasserstoff-Initiativen, die darauf abzielen,
Kohlenstoff-Emissionen zu reduzieren. Es werde ein wichtiger Meilenstein beim Übergang zu einer nachhaltigeren, zirkulären Wirtschaft sein, sagen die Unternehmen. Die Finanzierung wird vom Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH-JU) gewährt, einer Partnerschaft der Europäischen Kommission und der Industrie, die die Entwicklung innovativer Wasserstoff-Technologien unterstützt. Der 20-Megawatt (MW)-Elektrolyseur, der im Besitz von Nouryon und Gasunie sein und von diesen betrieben werden soll, wäre der erste seiner Art, der in Europa in dieser Größenordnung realisiert wird. Die anderen vier beteiligten Partner sind McPhy, die ihre innovative alkalische Elektrolyse-Technologie zur Verfügung stellen wird, um erneuerbaren Strom
in 3.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr umzuwandeln; BioMCN, die den Wasserstoff mit CO2 aus anderen Prozessen kombinieren wird, um erneuerbares Methanol zu produzieren, wodurch der CO2-Ausstoß um bis zu 27.000 Tonnen pro Jahr reduziert wird; DeNora, ein Hersteller von Elektroden, eine Schlüsselkomponente der Elektrolysetechnologie; sowie der Berater für nachhaltige Energie Hinicio.
Nouryon und Gasunie wollen in diesem Jahr eine endgültige Investitionsentscheidung für die Anlage treffen. Parallel dazu untersuchen die beiden Unternehmen in einem Projekt mit einer weiteren Gruppe von Partnern Möglichkeiten, die Elektrolyse-Kapazität der Anlage von 20 MW auf 60 MW zu erhöhen, um grünen Wasserstoff zur Herstellung von nachhaltigem Treibstoff für die Luftfahrtindustrie zu nutzen. Das Projekt wird außerdem mit weiteren 5 Mio. Euro aus dem Waddenfonds gefördert, der in Projekte in den nördlichen Niederlanden investiert.
Dieses Projekt wird ein Sprungbrett für die Kreislaufwirtschaft sein“, betont Knut Schwalenberg, President Industrial Chemicals bei Nouryon. Mit der Unterstützung der EU und der Region sowie mit einem erfahrenen Technologie-Lieferanten und Kundenvereinbarungen seien die Partner bereit, die nächste Phase der Umsetzung der ersten großen Wasserstoff-Anlage Europas zur Unterstützung einer nachhaltigeren Zukunft einzuleiten.
Dieses Projekt wird ein Sprungbrett für die Kreislaufwirtschaft sein“, betont Knut Schwalenberg, President Industrial Chemicals bei Nouryon. Mit der Unterstützung der EU und der Region sowie mit einem erfahrenen Technologie-Lieferanten und Kundenvereinbarungen seien die Partner bereit, die nächste Phase der Umsetzung der ersten großen Wasserstoff-Anlage Europas zur Unterstützung einer nachhaltigeren Zukunft einzuleiten.